Und während ich hier sitze und meine Gedanken versuche zu sammeln, da herrscht rechts und links neben mir einfach nur ein kleines Durcheinander, oder das wahre Leben, würde ich sagen. Home Office kann in vielen Familien eine gute Alternative sein, aber oftmals und besonders wenn die Kinder krank sind, oder in den Ferien, da ist diese Alternative und die Idee von Vereinbarkeit einfach nur Mist!
“Mama, kann ich ein Würstchen haben?” “Nein, nicht kalt, warm!”
“Kann ich ein Peppa Pig Bild haben? Nicht dieses, das daaa! Malst du es für mich aus?”
“Kannst du Mathe kontrollieren?”
“Ich habe Hunger!”
Waschmaschine piept….Tür klingelt, ein Paket für den Nachbarn.
“Ich habe Durst”
“Mach mir bitte einen Film an!”
“Ich hab Kaka gemacht!”
“Kann ich einen Tee haben?”
“Darf ich auf deinem Rücken sitzen?”
Oftmals wünsche ich mir einen normalen Job in einem Büro, aber da der Haushalt und die Kinder zu 95% an mir hängen, werde ich auch weiterhin versuchen immer aus dem Home Office zu arbeiten.
Fluch oder Segen?
Wie gesagt, Home Office ist ein Fluch und ein Segen zu gleichen Teilen. Niemand, der in ein Büro geht muss parallel die Wäsche waschen oder Mittagessen kochen. Keinem krabbeln kleine Kinder auf dem Rücken rum, es sei denn man arbeitet in einem Kindergarten ;). Die wenigsten werden sich abends Zuhause, nach Feierabend, nochmal hinsetzen und 2 Stunden am PC arbeiten. Einige Menschen machen das, aber es ist nicht die Regel. Wochenenden, Feiertage, späte Abendstunden, der Abstand zur Arbeit ist einfach nicht da, sie liegt neben dir auf der Couch. Das Smartphone blinkt alle paar Minuten und meldet dir Emails und Termine. Manche werden sagen:”Die spinnt doch, es ist nur ein Blog und sie verdient damit nicht viel!” Aber ich nehme meinen kleinen feinen Blog ernst. Ich entwickle sehr gern neue Ideen und setze sie um. Entdecke gern für meine Blogbesucher neue Bücher, oder kreiere auch mal ein einfaches Rezept. Ich nehme die Kooperationspartner ernst und überlege sehr viel, was ich für sie schreibe und ob ich das Produkt wirklich mag, denn sonst möchte ich es auch nicht empfehlen.
Der Abstand zwischen Arbeit und Freizeit ist bei mir sehr, sehr klein und das ist die größte Herausforderung beim Wechseln zwischen den Welten.
Die absoluten Vorteile
Nur durch die Arbeit im Home Office schaffe ich parallel noch den Haushalt und nachmittags die Kinder mit ihren Hausaufgaben.
Keiner sagt mir, was ich zu tun habe. Ich bin mein eigener Chef! Ok, eigentlich ist der Chef bei uns der Mini 😉
Ich kann im Jogginghosen arbeiten! Wer noch?
Abreitest du auch im Home Office? Wie sind deine Erfahrungen? Ich freue mich über jedes Kommentar. Mehr zum Thema Home Office und Familie findest du bei Alu von Grossekoepfe.
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Ich arbeite auch im Home Office. Auch selbständig. Das ist für mich das Beste und eigentlich auch Entscheidende. Ich will nicht mehr angestellt sein. Allerdings arbeite ich nur selten, wenn die Kinder daheim sind. Irgendwie geht das nie länger als 10 Minuten am Stück. ?
Genau das ist meine Erfahrung. Wenn die Kinder weg sind, dann läuft es meist super. Sind sie da, dann gibt es immer nur 10 bis 15 Minuten Zeit. Eigentlich ist es so unmöglich zu arbeiten.
Ich hier, genau das selbe. Ich denke jetzt immerhin über ein eigenes Arbeitszimmer nach. Momentan steht mein Schreibtisch noch im Esszimmer. Da kommst du zunichte, wenn die Kids da sind…
Das stimmt. Wir haben einen kleinen Arbeitsraum, aber der ist neben der Küche. Manchmal sitze ich im Schlafzimmer, da steht mein Tisch eigentlich.